Ferienhaus in Sant Feliu de Guixols an der Costa Brava

Wir, das sind meine philippinische Frau und ich, wollten früh im Jahr zwei Wochen Urlaub machen. Sie wollte unbedingt die Mariengrotte in Lourdes in Frankreich sehen. Wir beide sind gerne mit dem Auto in der Natur auf Nebenstraßen unterwegs. Wir einigten uns auf eine Woche Ferien in einem Ferienhaus an der Costa Brava in Spanien und eine Woche zigeunern bis zu ihrer Schwester in Zürich und von dort nach Hause. Ich verbrachte einige Stunden damit, im Internet für uns eine Ferienwohnung oder ein kleines Ferienhaus nicht zu weit von der spanisch-französischen Grenze zu finden. Durch einen günstigen Zufall landete ich auf der Webseite von Camping & Bungalodge Sant Pol in Sant Feliu de Guixols. Die Anlage gefiel uns auf Anhieb. Anfrage und Bestätigung war nur eine Frage von Stunden per E-Mail.

Entgegengesetzter Planung legten wir die Woche im Ferienhaus an der Costa Brava an den Anfang unserer Urlaubsreise. Zwei Tage vor dem Mietanfang fuhren wir los. Wir hatten gerade ein großes Kombi-Fahrzeug einer bekannten französischen Automarke erhalten. Wir waren darauf eingerichtet, während der Fahrt im Fahrzeug zu übernachten. Das ging durch Frankreich bis zur spanischen Grenze mit einer Übernachtung sehr gut. Am Folgetag kamen wir in Sant Feliu de Guixols an und wurden warmherzig empfangen. Wir nahmen unsere kleines Ferienhaus, unser Heim für die nächste Woche in Beschlag und fühlten uns sofort Wohl. Die meisten Annehmlichkeiten in der Ferienanlage waren bereits in Betrieb. Das hieß wir wurden im Restaurant bedient, der Swimmingpool war mit Wasser gefüllt und die Räumlichkeiten mit den Waschmaschinen konnten genutzt werden. Im Mai schien hier an der Costa Brava bereits die Sonne aber das Wasser hatte noch keine Badetemperatur. Deswegen waren auch noch die meisten der Ferienwohnungen und Ferienhäuser unbenutzt. Trotzdem gab es bereits vereinzelte Sonnenanbeter an den zwei schönen Stränden. Zum einen hat der Ort Sant Feliu de Guixols einen schönen Stadtkern mit einem lebendigen Markt zu erkunden und im weiteren Umfeld gibt es viel zu besuchen, ohne ins Wasser zu müssen. Auf dem Markt bekamen wir frischen Fisch und Gemüse für unsere Selbstverpflegung. In den verwinkelten Gassen und Straßen ließ es sich gemütlich auf einen Kaffee sitzen.

Wir machten herrliche Tagesausflüge mit dem Auto nach Blanes und besuchten für mehrere Stunden den schönen botanischen Garten Marimurtra. Einen weiteren Tag verbrachten wir in dem Städtchen Roses. Bei einem Ausflug mit einem der Glasbodenboote erhielt auch ich, als absoluter Nichtschwimmer, einen tiefen Einblick in die Unterwasserwelt. Einen weiteren herrlichen Tag bescherte uns die Autofahrt von Sant Feliu de Guixols zu dem kleinen Ort Tossa de Mar in die Richtung nach Lloret de Mar. Eine kleine Küstenstraße mit vielen engen Kurven und oft hoch über dem Wasser mit fantastischen Ausblicken auf das Mittelmeer. Für einen Ausflug in die Stadt Barcelona ließen wir das Auto allerdings stehen. Das Risiko wollte ich nicht auf mich nehmen und in Barcelona einen Parkplatz suchen oder sogar bei der Rückkehr ein Auto ohne Räder oder aufgebrochen vorzufinden. Wir meldeten uns in der Rezeption für eine Tagesbusfahrt an. Das war bequem und einfach für uns. Wir wurden nach dem Frühstück vom Bus nicht weit von unserem Ferienhaus abgeholt und am Abend wieder zurückgebracht. Der Ausflug nach Barcelona hatte sich gelohnt.

Die Woche war schnell um und es hätte noch so viel zu sehen gegeben. Sicherlich kommen wir gerne ein anders mal wieder. Wir fuhren durch die Pyrenäen dem nächsten Ziel entgegen, dem Wallfahrtsort Lourdes.

 

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